Verwaltung und Bürgermeister schlugen dem Stadtrat eine Erhöhung der Kindergartengebühren im Durchschnitt um 8 Prozent vor. Dies wurde von unserer Fraktion klar abgelehnt. Über Jahre hat es die Stadt versäumt, ausreichend in die Kindertageseinrichtungen zu investieren. Als Folge muss mit Notgruppen gearbeitet werden, auch sind die Einrichtungen zum Teil ohne Bewegungsräume. In einzelnen Einrichtungen besteht erheblicher Sanierungsbedarf, auch sind die Anforderungen zum Schallschutz nicht eingehalten. Für zahlreiche Kinder kann nicht einmal ein Platz angeboten werden.
In dieser Situation ist kein Raum für eine Erhöhung der Gebühren. Erst muss die Stadt ihre Hausaufgaben machen, ausreichend Plätze schaffen und diese auf einen angemessenen Stand bringen,
so die Argumentation der CSU in der letzten Stadtratssitzung. Leider beschloss der Stadtrat gegen unsere Stimmen eine Gebührenerhöhung um 5%.