Bezirksrätin Alexandra Bertl berichtet
Wahlen standen in diesem Jahr im Ortsverband keine an, daher wurde Bezirksrätin Bertl eingeladen, um über die Aufgaben des Bezirks zu informieren. Die Ärztin aus Weilheim gab einen Überblick über die Einrichtungen des Bezirkes und die Finanzierung. Der Bezirk übernimmt die Aufgaben, die die einzelnen Landkreise überfordern würden. 2016 zahlte der Landkreis 25 Mio€ für die Bezirksumlage, 37 Mio€ flossen jedoch im gleichen Zeitraum zurück. Der Hauptanteil der Bezirksausgaben sind die Hilfen zur Pflege und die Eingliederungshilfen. Wichtig ist Bertl, dass flächendeckend Pflegestützpunkte geschaffen werden
und dort alle Leistungserbringer unter einem Dach sind. Dies vereinfacht z.B. für die Angehörigen die Klärung schwieriger Fragen. Im ganzen Bezirk eingerichtet ist jetzt auch ein Krisendienst mit einer Notrufnummer, unter der psychiatrisch geschultes Personal Hilfe leistet. Monatlich gehen dort bis zu 2000 Anrufe ein,
durch die schnelle und fachkundige Hilfe verringert sich die Zahl der Zwangseinweisungen. Der interessante Bericht mündete dann in eine Diskussion über die aktuelle Situation in Schongau und dem Landkreis.
Vorab hatte schon der Ortsvorsitzende Dr. Oliver Kellermann einen Bericht über das abgelaufene Jahr gegeben und die Schatzmeisterin Evelyne Paul über die Entwicklung der Finanzen. Abgeschlossen wurde der Abend durch einen kurzen Bericht aus dem Stadtrat vom Fraktionsvorsitzenden Michael Eberle.