
Die CSU-Stadtratsfraktion mit Bürgermeisterkandidat Franz Zwingmann und Ortsvorsitzendem Simon Weiß hat sich am 25.09.2025 mit dem Vorstand des TSV Schongau getroffen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die aktuellen Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des größten Schongauer Sportvereins.
Besonders intensiv wurde über die angespannte finanzielle Situation gesprochen. Für den TSV ist Planungssicherheit entscheidend – genauso wie für die CSU-Schongau. Steigende Betriebskosten, allen voran für das Eisstadion, belasten den Verein erheblich. Hinzu kommt, dass Ausgaben oft vorfinanziert werden müssen, was zusätzliche Kosten erzeugt. Gemeinsam mit dem TSV gilt es Lösungen zu finden, die sowohl für den Verein als auch für die Stadt tragbar sind. Denn eine bessere Kostenstruktur könnte auch beim städtischen Defizitausgleich Entlastung schaffen. Der TSV zeigte dabei auf, welche Einsparmaßnahmen bereits umgesetzt wurden und wo weiteres Potenzial liegt.
Ein zentrales Thema war die Zukunft des Eisstadions. Alle Beteiligten waren sich einig, dass frühzeitig tragfähige Konzepte entwickelt werden müssen, um die dauerhafte Nutzung sicherzustellen.
„Das Eisstadion ist nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Familien in Schongau. Gleichzeitig ist es eine unverzichtbare Grundlage für den Schulsport – und damit ein wichtiger Baustein der sportlichen Bildung in unserer Stadt. Eine Schließung, wie sie von anderen Stadträten bereits ins Spiel gebracht wurde, kommt für die CSU-Schongau nicht infrage. Zumal dies auch die Rückzahlung von Fördermitteln nach sich ziehen würde“, so die klare Position von Hans Rehbehn.
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war der Sportplatz an der Marktoberdorfer Straße. Hier besteht ein erheblicher Investitionsstau: Die Drainage muss dringend erneuert werden, da der Platz bei Regen kaum bespielbar ist. Auch die Umkleidekabinen – außen hui, innen pfui – benötigen eine umfassende Sanierung. Bereits vor rund zwei Jahren hatte es dazu Gespräche mit der Stadt gegeben, geschehen ist seither allerdings wenig.
Die CSU-Stadtratsfraktion bekräftigte, die Anliegen des TSV im Stadtrat aktiv zu unterstützen und sich für eine zukunftsfähige Entwicklung des Sportstandorts Schongau einzusetzen.
Zum Abschluss dankte die CSU-Fraktion allen Verantwortlichen und Ehrenamtlichen, die sich mit großem Engagement für den TSV, seine Mitglieder und den Sport in Schongau einsetzen.
Franz Zwingmann fasste die Ergebnisse des Abends zusammen:
„Der TSV Schongau zeigt sehr deutlich, vor welchen Herausforderungen unsere Vereine stehen: steigende Kosten, Sanierungsbedarf bei Sportstätten und gleichzeitig der hohe Anspruch, Kindern, Jugendlichen und Familien ein attraktives Angebot zu machen. Diese Aufgabe kann kein Verein allein stemmen – hier braucht es die Unterstützung der Stadt. Mir ist wichtig, dass wir gemeinsam mit dem TSV und allen Verantwortlichen frühzeitig Lösungen entwickeln, die finanzierbar und tragfähig sind. Nur so sichern wir die Zukunft des Sports in Schongau. Ich werde mich mit ganzer Kraft für eine gute Zusammenarbeit einsetzen, damit der Sport in unserer Stadt den Stellenwert behält, den er verdient.“