Kommunales Krankenhaus mit viel Service
Das Krankenhaus Schongau war nächste Station der Anpacktour der CSU. Schon zur Begrüßung betonte Geschäftsführer Thomas Lippmann die Bedeutung des kommunalen Krankenhauses für die Region. Wir schreiben keine schwarzen Zahlen, aber jeder Euro kommt den Patienten zu gute. Wir behandeln hier, um die Menschen gesund zu machen.
Private Kliniken dagegen müssen gewinnorientiert arbeiten und picken sich oft Rosinen raus. Hier ist die Notaufnahme jeden Tag die Woche und rund um die Uhr geöffnet, so Lippmann. Ab Januar beginnt dort der Umbau, wir wollen die Notaufnahme zur geschlossenen
Einheit ausbauen, investieren ca. 2 Mio€ und haben mit Dr. Kramer auch einen ärztlichen Leiter. Als nächstes wurde die Gruppe von Leitenden Oberarzt Dr. Anikwe durch die moderne Entbindungsstation geführt. Wir sind bei 523 Geburten in diesem Jahr und betreuen die Frauen, Kinder und auch die Männer mit viel Einfühlungsvermögen. Dann ging es noch zur Station für Palleativtherapie.
Die Angebote reichen hier von einer speziell abgestimmten Ernährung, zusammengestellt von einer Diätassistentin bis hin zur Aromapflege. „Star“ des Abends war aber der Pflegeroboter „Johanna“,
der Demenzpatienten wieder eine Kommunikationsmöglichkeit eröffnet. Geschäftsführer Lippmann und der ärztliche Leiter Dr. Platz dankten Landrätin und Kreistag, die fest zu den beiden kommunalen Krankenhäusern im Landkreis stehen und die Mittel für eine gute Versorgung bereitstellen. Sie wiesen aber auch auf die Bedeutung als Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber hin, die GbR beschäftigt über 1000 Mitarbeiter.
Allein 2019 haben wir schon 63 Krankenschwestern und Pflegekräfte eingeteilt. Ortsvorsitzende Kornelia Funke und Verwaltungsbeirätin Marianne Porsche-Rohrer dankten für die Führung und das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.