Es gibt erheblichen Sanierungsbedarf, berichtete Kreisheimatpfleger Helmut Schmidbauer, als Bürgermeisterkandidat Hans Rehbehndas Stadtmuseum besuchte. Es muss viel getan werden, um Substanzschäden zu vermeiden. Die archäologische Staatssammlung hat sogar schon mit dem Abzug von Exponaten gedroht, wenn Lichtschutz und Klima nicht verbessert werden. Aber Sorgen bereiten auch die Fassaden, dort finden sich erhebliche Schäden durch Mauerfeuchtigkeit. Wichtig wäre, dass die Madonnenstatue mit einem größere Glasdach oder Scheibe vor der Witterung aus Westen geschützt wird. Doch auch im Museum gibt es viel zu tun, von einer neuen Beschilderung über ein Audio-Guide-System bis zur Umstellung der Beleuchtung auf UV-freie LED.
Hier haben wir zwar schon Verbesserungen und einen ersten Abschnitt, so Schmidbauer, auch wird die Alarmanlage endlich erneuert. Kandidat Hans Rehbehn danke dem Kreisheimatpfleger und allen in der ARGE Stadtmuseum engagierten Ehrenamtlichen. Diese betreiben seit 2004 das Museum mit viel Einsatz. Aber auch die Stadt muss die notwendigen Maßnahmen zeitnah angehen, damit im Museum die Geschichte unserer Heimat weiter erlebbar bleibt.