„ANPACK-TOUR“  Gustav Klein

„ANPACK-TOUR“ Gustav Klein

Schongauer Technik international gefragt

Das Unternehmen Gustav Klein war erstes Ziel im Rahmen der „ANPACK-TOUR“ der CSU Schongau. Das vor gut 70 Jahren gegründete Unternehmen stellt Stromversorgungsanlagen für industrielle Anwendungen her. Unsere Produkte sind noch echt „Made in Germany“, erläuterte Firmenchef Günther Stensitzki, von der Planung über die Entwicklung und das Engineering bis hin zur Konstruktion, Fertigung und Prüfung machen wir alles selbst.

Davon konnten sich die teilnehmenden Bürger dann auch im Rahmen eines Rundgangs überzeugen. Beeindruckt waren die Besucher vor allem von der neuen Fertigungshalle in der Greifenstraße, die eine Fläche von über 2000 qm umfasst. Dieses Bauprojekt lag vorwiegend in der Hand von unserem Prokuristen Stephan Adelt, so Stensitzki. In dem neuen Gebäude werden hauptsächlich Test- und Simulationssysteme für Batterien und Antriebe produziert. Sogar die hohen Qualitätsansprüche der NASA erfüllen wir mit unseren Produkten. Michael Reith, im Vertrieb für wichtige Auslandskunden zuständig, gab einen Überblick über die verschiedenen Produktgruppen und deren Anwendungsmöglichkeiten. Ein wichtiger Markt sind die Spezialstromversorgungen für die Bahn und die Krankenhäuser. Unsere USV-Anlagen sorgen dafür, dass auch bei einem Stromausfall die Stromversorgung gesichert ist.

Dies ist z.B. auch für industrielle Prozesse, Stellwerke oder die Verkehrsleittechnik von großer Bedeutung. Die Verkehrsleittechnik und Beleuchtung im neuen Luise-Kieselbach-Tunnel am Mittleren Ring in München ist mit unseren Anlagen gesichert, so Reith. Aber auch für die Energie- und Mobilitätswende sind unsere Anlagen von großer Bedeutung. Wir liefern die Test- und Simulationssysteme, um Batterien und Antriebsstränge für Elektrofahrzeuge sowie die verschiedenen Ladetechniken der E-Mobilität zu überprüfen.
Die ebenso bei Gustav Klein produzierten Umrichter für Energiespeichersysteme sind von großer Bedeutung bei der Energiewende. Überschüssige regenerative Energie aus Solar- oder Windkraftanlagen kann in batteriebasierten Energiespeichern gepuffert werden und bei Bedarf abgerufen werden.

Ortsvorsitzender Dr. Kellermann und Bürgermeisterkandidat Hans Rehbehn bedankten sich für die interessanten Einblicke und hoben die Bedeutung für Schongau hervor. Der Betrieb bietet in Schongau 190 Arbeitsplätze, bildet jedes Jahr aus, übernimmt die Auszubildenden und sorgt durch Steuerzahlungen für Einnahmen bei der Stadt. Dafür vielen Dank im Namen der Bürgerinnen und Bürger.